Wenn Sie ein Hügelbeet anlegen, können Sie künftig mehr Gemüse oder Salat ernten – zudem auch noch früher! Mit Gartenabfällen wird das Hügelbeet beheizt und mit Nährstoffen versorgt. Eine Anleitung für den Bau, die Bepflanzung und Pflege gibt es hier.
Nicht jeder hat den Vorteil, in einer Gegend zu wohnen, wo die Gartenbearbeitung beziehungsweise Gemüse- oder Salatpflanzung bereits im Frühjahr möglich ist. Lange Winter oder nässespeichernde Böden führen dazu, dass die Saison für eigenes Gemüse erst später starten kann. Sollten auch Sie in solch einer Region leben, aber trotzdem früh anfangen wollen zu gärtnern, bietet sich ein Hügelbeet für Ihren Garten an. Es folgt den Gesetzen der Permakultur und ist eine günstige Alternative zum beliebten Hochbeet.
Die beste Jahreszeit, um ein Hügelbeet anzulegen, ist der Herbst. Die verschiedenen Schichten, aus denen das Beet besteht, können sich so über den Winter setzen und sind dann im Frühjahr bereit, bearbeitet zu werden. Vorteilhaft ist die Verwertung von Pflanz- und Astresten aus den herbstlichen Schnittarbeiten: Sie müssen nicht mehr zur Deponie oder Ähnlichem fahren, sondern verwenden die „Reste-Schicht“ als organischen Dünger, da bei der Zersetzung wichtige Nährstoffe frei werden und das Beet aufheizen.
Das optimale Hügelbeet ist etwa 4 Meter lang, 1,5 Meter breit, bis zu 1 Meter hoch und wird im Garten in Nord-Süd-Richtung angelegt, damit auch alle Pflanzen von der Sonne profitieren können. Sie sollten Ihr Hügelbeet nicht noch höher anlegen, da die Bearbeitung der Anbaufläche sich sonst schwierig gestalten kann.
In den ersten Jahren pflanzen Sie auf Ihrem Hügelbeet Starkzehrer, die viel Nährstoffe brauchen: zum Beispiel Gurken, Tomaten, Kohl, Lauch und Sellerie.
Stechen Sie auf 1,50 m Breite und 4 m Länge die Grasnarbe ab und heben Sie eine 25 bis 40 cm tiefe Mulde aus. Den Boden darunter sollten Sie etwas auflockern und mit Hasendraht auslegen – das hält Wühlmäuse fern.
Legen Sie Äste und zukleinerten Grünschnitt längs in die Mitte des Hügelbeets. Dann folgen der Erdaushub und die umgedrehten Rasensoden. Darauf schichten Sie Stroh und Laub. Als viertes kommen verrotteter Stallmist oder grober Kompost zum Einsatz, wiederum gefolgt von einer etwa 25 cm dicken Schicht reifer Kompost gemischt mit Erde. Zum Schluss bedecken Sie das angelegte Hügelbeet mit einer Mulchschicht oder einem Vlies. Der Winter und starker Regen können der Anbaufläche so nichts anhaben und es kann auch nichts verrutschen. Übrigens: ein Hochbeet wird ganz ähnlich angelegt, kostet aber mehr.
Pflanzen Sie in den ersten Jahren sogenannte Starkzehrer, also Gemüsesorten, die viele Nährstoffe benötigen. Das sind beispielsweise Tomaten, Lauch, Salat, Gurken, Zucchini, Kürbis und Kohl. Im Laufe der Zeit weichen Sie auf Schwachzehrer aus, denn mit zunehmendem Alter des Hügelbeets sinkt der Nährstoffgehalt in der durchwurzelten Schicht. Anspruchsloser und prima für den Anbau in späteren Jahren geeignet sind zum Beispiel die Mittelzehrer Spinat, Rote Bete, Zwiebeln, Kolrabi und Mangold oder auch Schwachzehrer wie Radieschen, Erbsen, Fenchel, Bohnen und Kopfsalat. Pflanzen Sie hochwachsendes Gemüse immer in die Mitte des Hügelbeets.
Nicht nur die Gewächse auf dem Hügelbeet trocknen schnell, sondern auch die obere Erdschicht. Sie ist sehr locker und damit nicht leicht zu bewässern. Um Ihr Gemüse nicht vertrocknen zu lassen, ist es daher sinnvoll, eine etwa zehn Zentimeter tiefe Rinne in der Mitte des Beets zu formen. Regenwasser wird so aufgefangen und läuft nicht sinnlos an den Seiten des Beets herunter. Auch mehrere Löcher oder Mulden um das Beet herum sind sinnvoll. Um die Wurzeln von Starkzehrern und anderen Pflanzen im Hochbeet gezielt mit Wasser und Feuchtigkeit versorgen zu können, ist es möglich, Schläuche zwischen den einzelnen Pflanzen zu verlegen.
Beim Zersetzen entwickeln die Pflanzen in den unteren Schichten Wärme. So können Sie im Frühjahr gesetztes Gemüse schon etwa drei Wochen früher ernten. Die Anbauphase verlängert sich insgesamt um etwa anderthalb Monate – ähnlich wie beim Frühbeet. Zudem sorgt das verrottende Substrat für ständige Lockerheit des Beets und Staunässe ist ausgeschlossen. Auch das Gemüse oder der Salat trocknet auf einem Beet schneller ab und die Gefahr, an Pilzen zu erkranken, wird reduziert.
Ein Hügelbeet hat aber nicht nur Vorteile: Es ist nicht wirklich langlebig und kann so stark absacken, dass Sie nach etwa fünf Jahren nichts mehr anbauen können und es an einer anderen Stelle neu errichten müssen.
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